Nachdenken im sich füllenden Wohnzimmer
Die letzten Wochen waren leer, und doch überfüllt. Mit banalem Alltagskram, der keine Gewohnheiten als Ankerpunkte zu haben und deswegen mich durchgehend zu nerven scheint, waren die Wochen angereichert, so dass meine Ruhepausen eher Erschöpfungspausen glichen. Ich war erschöpft vom permanenten Druck des schlechten Gewissens, aber auch und gerade vom Kampf gegen die Sinnlosigkeit, die alles beschwert. Alles war fraglos antwortlos. Wie kann, wie soll ich da aufmerksam oder konzentriert sein?
Wie ich es wie hier zu sehen vor Wochen war?
Im direkten Anschluss zu diesem Text kam ein Gespräch auf. Inspiriert durch die Syntaxdarstellung von manchen Programmiereditoren habe ich ihn danach aufgedröselt und Zeilenweise dargestellt (die Punkte die von diesem Editor zensierten Leerzeichen), und plötzlich konnte ich spaltenweise zwischen meinen eigenen Zeilen lesen:
Die letzten Wochen waren leer. Und doch ....überfüllt.
..Mit banalem ......Alltagskram, ......der keine Gewohnheiten ........als Ankerpunkte ......zu haben - ......und ........deswegen ........mich ........durchgehend .....- zu nerven ......scheint, waren sie angereichert, ....so dass ......meine Ruhepausen ......eher Erschöpfungspausen ....glichen .
Ich war ..erschöpft ....vom permanenten Druck ........des schlechten Gewissens, ......aber auch ......und gerade ....vom Kampf gegen die Sinnlosigkeit, ........die alles beschwert. ..Alles war fraglos antwortlos.
Wie kann, ..wie soll ich ....da ....aufmerksam ........oder ....konzentriert sein?
Doch nur
....durch Ablenkung.
-> und der Rest ergänzt sich von allein und beantwortet die Frage komplett<-
..Genannt
....Eskapismus - durch Dinge und Maschinen,
....aber durch und
..
mit
Menschen
..
.Konvivialismus.